Den Klassenerhalt hat Rot-Weiss Essen in der 3. Liga geschafft, den Niederrheinpokal auch gewonnen und somit wurden die beiden vor der Saison definierten Ziele von Trainer Christoph Dabrowski realisiert.
Doch in den letzten Monaten gab es immer wieder Unruhe im RWE-Umfeld. Einige Fans forderten wochenlang den Kopf des Trainers.
Doch seit Freitag, 9. Juni, ist klar: Der 44-jährige Fußballlehrer, der ohnehin bis zum 30. Juni 2024 an RWE gebunden ist, bleibt Trainer an der Hafenstraße.
"Wie lange und wie tief unser Trainer hier angeschossen war, darüber brauchen wir nicht zu reden. Doch wir machen aus voller Überzeugung mit ihm weiter. Wir werden jetzt gemeinsam in die Vorbereitung der neuen Saison gehen und vor allen Dingen werden wir in einer Klarheit Dinge verändern, die wir in einer ausführlichen Analyse beschlossen haben", erklärte Marcus Uhlig am Freitag in einer Saison-Abschlussrunde zwischen den rot-weissen Verantwortlichen und auserwählten Medienvertretern.
Die Analyse von Christoph Dabrowski war ehrlich und geradeaus. Wir haben auch mit den anwesenden Personen gestritten und uns die Meinung gegeigt, aber das muss auch sein. Diese Analyse war richtig, richtig gut.
Marcus Uhlig
Weiter betonte der Vorstandsvorsitzende von RWE: "Du kannst nie Erfolg garantieren. Aber du kannst an Wahrscheinlichkeiten arbeiten, um erfolgreicher zu sein. Wenn wir die Qualität im Kader zusammen mit unserem Cheftrainer erhöhen, wenn wir verschiedene Personalien und Arbeitsabläufe optimieren, wenn wir von vorneherein dafür sorgen, dass wir diese ganzen Nebengeräusche, die es in dieser Saison gab, abstellen, dann werden wir auch eine bessere Saison spielen. Wir haben vier Tage lang die Saison analysiert und das Ergebnis darunter war schon wirklich gut. Die Analyse von Christoph Dabrowski war ehrlich und geradeaus. Wir haben auch mit den anwesenden Personen gestritten und uns die Meinung gegeigt, aber das muss auch sein. Diese Analyse war richtig, richtig gut."
RWE: Neuer Co-Trainer kommt, Videoanalyst geht
Zudem gaben Uhlig sowie Sportdirektor Christian Flüthmann und Kaderplaner Marcus Steegmann bekannt, dass es Veränderungen im RWE-Staff geben wird. Unter anderem wird Dabrowski einen neuen Co-Trainer zu dem bereits vorhandenen Assistenten Lars Fleischer, der an der Hafenstraße bleibt, erhalten. Videoanalyst Fabio Audia wird Rot-Weiss Essen derweil verlassen.